Das sogenannte Verödung wird ambulant und ohne Narkose durchgeführt. Mit einer sehr feinen Nadel wird dabei ein Verödungsmittel in die Vene eingespritzt. Als Skleromittel verwenden wir dabei Äthoxysklerol/Polydocanol in verschiedenen Dosierungen. Zur Verbesserung der Applikation und Maximierung der Präzision kommen Lupenbrillen sowie spezielle Lampen (Veinlite) zum Einsatz. Durch die Injektion des Mittels kommt es dabei zu einer Reizung bzw. minimalen Entzündung der Venenwand. Dadurch verschließt bzw. verklebt die Vene und löst sich langsam auf. Bei der Therapie von Besenreisern kann sogar auf biologische Mittel zurückgegriffen werden. Nach dem EIngriff werden die Einstichstellen mit kleinen exzentrischen Verbänden verklebt und ein Kompressionstrumpf wird je nach Behandlung für einige Tage getragen. Die Patientin bzw. der Patient kann anschließend selbstständig fahren, braucht keine spezielle Nachtherapie, außer einer Kontrolle  oder ggf. eine weitere Sklero-Sitzung. Größere Venen werden meist nicht mit flüssigen Skleromittel sondern mit Schaum verödet. Die Verödung ist als kosmetische Behandlung einzustufen, deren Kosten in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen werden. 

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