Als minimalinvasive Alternative zur Radiofrequenz- oder Lasertherapie gibt es seit einigen Jahren eine Methode zur Venenverklebung. Hierbei wird unter örtlicher Betäubung ein dünner Katheter durch einen kleinen Hautschnitt in die Vene eingeführt. Die Spitze dieses Katheters wird über Ultraschallkontrolle exakt im  Einmündungsbereich zur tiefen Vene platziert, über eine Pistole werden punktförmig kleine Tropfen des Klebers (Cyanoacrylat) in die Vene abgesetzt und über manuellen Druck verschlossen. Anschließend wird der Katheter wird langsam unter Verklebung zurückgezogen und entfernt. Das Gefäß verschließt sich in der Regel sofort und schmerzfrei. Die erkrankte und behandelte Vene kann im Gegensatz zu den thermischen Verfahren (Radiofrequenz- oder Lasertherapie) über die ganze Länge behandelt werden, ohne dabei v.a. am Unterschenkel Wund- , Nerven-, oder Gewebeschmerzen zu erzeugen. Reizungen bzw. allergische Reaktionen auf den Kleber sind extrem selten und die postoperative Nachhandlung ist nochmals deutlich verkürzt. Das Tragen eines Kompressionstrumpfes kann auf 5-7 Tage reduziert werden, es wird momentan sogar diskutiert ob auf eine Kompressionsbehandlung ganz verzichtet werden kann.) 

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